Soll man bei Thrombose das Bein hochlegen?

Soll man bei Thrombose das Bein hochlegen?

Bei stärkerer Ausdehnung der Thrombose kann auch eine Blauverfärbung des Beines durch die venöse Stauung (Zyanose) auftreten. Die Beschwerden bessern sich bei Hochlagerung und Schonung des Beines.

Was macht man bei einer Thrombose im Bein?

Erste Hilfe bei einer Thrombose

  1. Lagern Sie die betroffene Extremität hoch.
  2. Bewegen Sie die betroffene Extremität möglichst wenig.
  3. Schlagen Sie die Beine nicht übereinander.
  4. Vermeiden Sie Anstrengungen.
  5. Wenn Sie bereits Erfahrung mit Thrombosen haben, können Sie jetzt noch Folgendes tun (nur in Absprache mit Ihrem Arzt):

Wie lange kann man mit einer Thrombose leben?

Wer einmal eine Thrombose hatte, ist meist ein Leben lang gefährdet. Gerade in den ersten zwei Jahren nach Absetzen der Medikamente drohen verstärkt erneute Thrombosen. Und selbst zehn Jahre später kann sich noch das sogenannte postthrombotische Syndrom entwickeln – eine dauerhafte Schädigung des tiefen Venensystems.

Wie kann man feststellen ob man Thrombose hat?

Typische Warnzeichen sind:

  1. wiederholt unerklärlich starke Schmerzen im Bein.
  2. Schwellung eines Beins.
  3. unterschiedlich warme Beine.
  4. Hitzegefühl in einem Bein.
  5. bläuliche Verfärbung an einem Bein.
  6. starke Schmerzen beim Auftreten.

Wie soll man sich bei Thrombose verhalten?

Verhalten Sie sich wie folgt: Lagern Sie das Bein hoch und bewegen es so wenig wie möglich. Bleiben Sie ruhig und strengen Sie sich nicht zu stark an. Rufen Sie umgehend Ihren Hausarzt, Phlebologen oder den ärztlichen Notdienst unter der Durchwahl 116 117 an.

Wie schlafen bei Thrombose?

Beugt richtiges Schlafen und Liegen Thrombosen vor? Auf jeden Fall: Eine Lagerung im Pflegebett, die den venösen Rückstrom fördert, bettet betroffene Beine mit speziellen Lagerungshilfen wie Venenkissen hoch. HMMso Pflegebetten 24 empfiehlt, Beine beim Schlafen etwa 15 bis 20 cm höher als das Herz zu betten.

Ist eine tiefe Beinvenenthrombose diagnostiziert?

Nachdem bei Patienten eine tiefe Beinvenenthrombose diagnostiziert wurde, ist neben der medikamentösen Therapie eine Behandlung mit Kompressionsstrümpfen indiziert. Durch sie wird ein mechanischer Druck von außen auf die Venen ausgeübt. Der Venendurchmesser verringert sich und das Blut fließt schneller zurück zum Herzen.

Wie sollte die Tiefe Venenthrombose behandelt werden?

Die tiefe Venenthrombose stellt immer einen Notfall dar, daher sollte nach Sicherung der Thrombose umgehend (!) mit der Behandlung begonnen werden.

Warum ist eine Venenthrombose schwerwiegend?

In der Regel ist eine oberflächliche Phlebitis nicht schwerwiegend, während die tiefe Venenthrombose eine gefährliche Erkrankung ist, weil das Gerinnsel steckenbleiben und einen Embolus bilden kann. Der Embolus wandert mit der Blutzirkulation und kann die kleinen Lungenarterien erreichen.

Sind Frauen von einer tiefen Beinvenenthrombose betroffen?

In jüngerem Alter sind mehr Frauen von einer tiefen Beinvenenthrombose betroffen als Männer. Die Thromboseprophylaxe erfolgt durch medikamentöse und physikalische Maßnahmen. Der Arzt entscheidet, welche Medikamente zum Einsatz kommen, er bestimmt Darreichungsform und Dosierung sowie die Dauer der Anwendung.